Archive for the ‘Rezension’ Category

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[Rezension] Locke & Key Series von Joe Hill und Gabriel Rodriguez

Mai 28, 2014

20140528 Locke and Key

Buchlink, Goodreads, Amazon

ISBN: 978-1600103841
Seitenzahl: 158
Verlag: Diamond Comics
Sprache: englisch
deutsche Version: Locke & Key: Wilkommen in Lovecraft

Darum geht‘s

Bei dem brutalen Angriff auf die Familie Locke stirbt der Vater und die anderen Familienmitglieder, seine Frau und drei Kinder, überleben nur mit einem großen Schock. Sie ziehen zusammen ins Key-Haus, das Haus, in dem der Vater aufgewachsen ist um dort neu anzufangen. Die Familie ist zerrüttet. Die Mutter trinkt, der älteste Sohn macht sich Vorwürfe, weil er seinen Vater nicht beschützen konnte, die Tochter zieht sich zurück und der Jüngste versucht auf eigene Weise damit klar zu kommen. Er findet verschiedene magische Schlüssel, die ihn u. a. zu einem Geist werden lassen.

Das denke ich

Ich weiß nicht was ich mir gedacht habe, als ich mir diese Graphic Novels gekauft habe. Ich hatte ein Video von einer Booktuberin (The Readables, hier ist das Originalvideo) gesehen und war von der Reihe begeistert. Ich hab es nicht mehr aus meinem Kopf bekommen und habe immer wieder darüber nachgedacht mal das erste zu kaufen und anzulesen.

Mit einem 10 % -Gutschein von TBD habe ich dann zugeschlagen und mir direkt die ersten 5 Teile gekauft. Sie kamen Freitags an und obwohl ich eigentlich zum Essen verabredet war, wollte ich in das erste Buch mal kurz rein lesen. Das war ein großer Fehler. Ich war sofort angefixt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen und dann musste ich unterbrechen. Das hat mich so geärgert, dass ich das Essen kaum genießen konnte.

Kaum wieder zuhause saß ich schon im Bett und habe weiter gelesen und wollte wenigstens den ersten Teil an dem Abend noch beenden. Durch die vielen Bilder hat man ein Heft in 3 bis 4 Stunden durch. Teile 2-5 habe ich dann Samstag und Sonntag verschlungen und mich dann auf die Recherche gemacht um heraus zu finden wann Band 6 erscheint. Als Paperback gab es noch keinen Veröffentlichungstermin, deswegen habe ich direkt beim Hardcover zugegriffen, auch wenn es jetzt im Regal nicht richtig zusammen passt.

Die Geschichte ist einfach unglaublich spannend und fesselnd und sehr brutal. Die Bilder sind genial und auch als ich das Buch durch hatte, habe ich gerne nochmal darin geblättert und mir manche Szenen genauer angeschaut. Die Locke-Geschwister sind toll und liebenswert und man wird Teil der Familie und dieser unglaublichen Geschichte.

Fazit

Unbedingt lesen! Ich bin begeistert und jetzt total auf den Geschmack gekommen. Ich liebe die Bücher und hoffe, dass ihr genau so viel Spaß damit haben werdet wie ich. Aber Achtung, die Bilder sind teilweise wirklich detailreich, solltet ihr also einen schwachen Magen haben lasst lieber die Finger davon.

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[Rezension] More than this von Patrick Ness

Mai 22, 2014

20140522 More than this

Buchlink, Goodreads, Amazon

ISBN: 978-1406331158
Seitenzahl: 480
Verlag: Walker Books
Sprache: englisch
deutsche Version: Mehr als das

Darum geht’s:

Alles endet mit dem Tod. Eigentlich. Das dachte zumindest Seth. Nachdem er ertrunken und gestorben ist erwacht er an einem verlassenen Ort seiner Kindheit. Er ist dort vollkommen alleine. Seth begibt sich auf die Suche nach Antworten um heraus zu finden wo er ist und wieso niemand anderes da ist.

Das denke ich:

Mittlerweile hat eigentlich jeder gemerkt, ich bin schnell von Büchern beeindruckt und begeistert. Wenn sie gut geschrieben sind und/oder eine tolle Handlung haben vergebe ich gerne mal 5 Sterne. More than this ist ein Buch, das diese Bewertung mehr als verdient hat.

Crini hat mich schon vor einiger Zeit auf das Buch gebracht, aber nachdem ich es gekauft hatte, wanderte es erst mal ins Regal um dort auf seinen großen Auftritt zu warten. Ein Video bei Youtube von LittleBookOwl zu diesem Buch hat mich dann dazu animiert das Buch endlich aus dem Regal zu holen und zu verschlingen.

Ich habe das Gefühl, das jede Information zu viel über das Buch, einige überwältigende Momente im Buch zerstören könnte, deswegen werde ich versuchen möglichst oberflächlich zu bleiben.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefangen. Sie ist gruselig und interessant und ich konnte nicht genug davon kriegen zu erfahren wie es weiter geht und was noch alles passiert und ans Licht kommt.

Seth als Hauptfigur ist toll. Ich hab mit Seth mitgelitten, mitgefiebert und mitgehasst. Er ist richtig sympathisch und man begleitet ihn gerne auf seinem Weg.

Patrick Ness hat mich schon früher mit seiner Chaos-Walking-Trilogie und A Monster Calls beeindrucken können und More than this kann mit den vorhergenannten Büchern absolut mithalten, was den Schreibstil und die Individualität der Geschichte betrifft. (Außerdem, aber das gehört nicht hier her, ist er witzig und nett und es lohnt sich für ihn nach Antwerpen zur Bookfair zu fahren.)

Fazit:

Mit More than this ist Patrick Ness wieder mal ein Meisterwerk gelungen, das schnell zu einem meiner Lieblingsbücher geworden ist. Es hat eine gute Mischung aus Spannung und Gefühl und weiß mit der einen oder anderen Wendung zu überraschen.

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[Rezension] Wildwood von Colin Meloy & Carson Ellis

Mai 13, 2014

20140513 Wildwood

Buchlink, Goodreads, Amazon

ISBN: 978-0062024688
Seitenzahl: 560
Verlag: Blazer + Bray
Sprache: englisch
deutsche Version: Wildwood

Darum geht’s:

Eigentlich hätte die 12-jährige Prue auf ihren Bruder Mac aufpassen sollen, als ihn eine Schar Raben in die Impassable Wilderness entführt. Zuerst versucht Prue noch den Raben zu folgen, aber als sie merkt, dass sie keine Chance hat ihnen direkt zu folgen heckt sie einen Plan aus um ihrem Bruder in die Wildnis zu folgen ohne das ihre Eltern etwas von Macs Verschwinden bemerken. Unterstützt wird sie dabei eher unfreiwillig von ihrem Klassenkameraden Curtis, der ihr in den Wald folgt.

Das denke ich:

Ich hatte das Buch gar nicht auf dem Radar. Zwar kannte ich den Titel und das Cover, aber wirklich interessiert habe ich mich dafür nicht. Auch als Ric gefragt hat, ob jemand an einer Notizbuchrunde teilnehmen will, habe ich mir den Inhalt nicht angeschaut sondern einfach „HIER“ geschrien. Einige negative Stimmen von meinen Vorleserinnen hatten mich dann allerdings neugierig und skeptisch gemacht.

Um mit dem positiven zu beginnen: Das Buch ist wirklich sehr hübsch illustriert. Überall findet man Bilder und kleine Zeichnungen. Einige der Bilder enthalten allerdings Spoiler für den Verlauf der weiteren Geschichte. Das Cover der englischen Hardback-Ausgabe ist einfach wunderhübsch.

Das wars dann auch schon fast mit den positiven Eigenschaften. Leider. Mit Prue konnte ich das ganze Buch über nicht richtig warm werden. In Prue konnte ich mich gar nicht rein versetzen, das mag am Altersunterschied liegen. Sie war mir stellenweise schlichtweg egal und hat mich genervt. Curtis fand ich am Anfang noch ganz niedlich, durch einige dumme Entscheidungen seinerseits hat er die Sympathien aber im Keim erstickt. Auch er war irgendwann einfach nur noch ein nervender Punkt in der Geschichte.

Die Geschichte war niedlich, zugegeben. Ich wollte wirklich wissen ob Mac es nach Hause schafft oder nicht. Viel hat mich an Narnia erinnert, vor allem natürlich Wildwood und seine Einwohner. Größtenteils kommt aber keine wirkliche Spannung auf, viel wird zerredet und zieht sich in die Länge. Ein paar Kürzungen hätten dem Buch sicher gut getan.

Fazit:

Eine nette Geschichte über zwei Kinder, die ihr womöglich größtes Abenteuer in einer Narnia-ähnlichen Welt erleben. Optisch top, inhaltlich eher ein Flop. Alles in Allem betrachtet ein mittelmäßiges Buch.

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[Rezension] Das Tal 2.4 Die Entscheidung von Krystyna Kuhn

Januar 6, 2014

Das Tal 2.4 Die Entscheidung

Warnung! Kann Spoiler enthalten!

Endlich hab ich es geschafft ‚Das Tal‘ zu verlassen. Es war eine lange und anstrengende Reise bis hier hin. Nicht zuletzt dank der langen Wartezeiten und der immer wieder nach hinten verschobenen Veröffentlichungstermine.

Begonnen habe ich mit der Reihe im Mai 2010. Seit dem sind 3 Jahre und 7 Monate vergangen. Ich bin älter geworden, mein Blog ist gewachsen und mein Geschmack hat sich verändert. Wenn ich heute den ersten Teil lesen würde, weiß ich nicht ob er mir wieder so gut gefallen würde, wie es mir damals gefallen hat. Vor 3 ½ Jahren fand ich es super spannend.

Mit jedem weiteren Buch hatte die Reihe Höhen und Tiefen und ich bin immer am Ball geblieben, habe auf die neuen Bücher gewartet um endlich heraus zu finden was es mit dem Tal und dem Grace College auf sich hat. Gestern habe ich das letzte Buch ‚Die Entscheidung‘ beendet und bin leider sehr enttäuscht.

An vielen Stellen hab ich einfach nur gedacht: WAAAAASSSSS??? Es war einfach so absurd stellenweise. Ich hab nicht damit gerechnet das es eine normale Erklärung für all das geben kann, aber das? So viele Fragen bleiben offen und ungeklärt.

Und es sind nicht nur die übernatürlichen Aspekte die ich schwachsinnig finde. Es gibt auch einige Logikfehler, so dass ich nach der Hälfte das Buch am liebsten in die Ecke geworfen hätte. Es war anstrengend den letzten Teil zu lesen und ich bin wirklich froh dass ich es hinter mir habe.

Im ganzen Buch kam überhaupt keine richtige Spannung auf, die ganze Zeit wartet man auf das Ende. Mir zumindest ging es so. Die Charaktere die man während der Bücher mehr oder weniger lieb gewonnen hat sind am Ende einfach nur noch nervig und dumm. Debbie war erstaunlicherweise sogar eine derjenigen, die am wenigsten genervt hat.

Das Tal

Fazit: Im Großen und Ganzen fand ich ‚Das Tal‘ eigentlich gut. Durchschnittlich hat sie 3,75 Sterne bei mir bekommen. ‚Die Entscheidung‘ hat dabei deutlich am schlechtesten abgeschnitten. Ich bin immer noch so enttäuscht und ich wünschte, ich hätte dieses letzte Buch gar nicht erst angefangen.

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[Blog-Tour] Rezension zu Das Tal 2.3 Die Jagd – Krystyna Kuhn

Dezember 3, 2013

Worum geht’s?

Das Tal liegt düster zwischen den Berghängen der Rocky Mountains. Ben und die anderen Studenten am Grace College, die seit zwei Jahren merkwürdigen und unerklärlichen Ereignissen ausgesetzt sind, scheinen am Ende ihrer Kräfte. Wer spielt dieses geheimnisvolle und tödliche Spiel mit ihnen? Und was haben ihre Eltern und Großeltern mit der Vergangenheit des Tals zu tun? Während sich überall auf der Welt die Katastrophen häufen, stoßen die acht Studenten endlich auf das Geheimnis. Nun müssen sie ihr ureigenes Erbe antreten. Doch sie kämpfen gegen die Zeit. (Quelle: Amazon.de)

Das denke ich:

Als großer Fan des Tals habe ich mich sehr lange auf das Buch gefreut. Irgendwann ist die Freude dann leider in Unmut umgeschlagen nachdem das Buch immer und immer wieder verschoben wurde und man keine wirklichen Informationen bekommen hat. Doch dann war es endlich soweit und noch zum Erscheinungstag hatte ich mein Exemplar in der Packstation und am gleichen Tag hatte ich es dann auch schon verschlungen.

Krystyna Kuhn versteht es immer wieder mich mitzunehmen auf eine geheimnisvolle und gruselige Reise durch das Tal. Ihr Schreibstil gefällt mir dabei besonders gut, denn er ist packend und leicht verständlich. Vor allem jüngeren Lesern zwischen 12 und 15, für die das Buch gedacht ist, wird das gefallen.

Debbie und Ben sind die Hauptprotagonisten in dem vorletzten Teil der Serie und sie zählen nicht gerade zu den Publikumslieblingen. Meine Favoriten sind sie auch nicht, vor allem Debbie geht dem Leser schnell auf den Geist mit ihrer Art und im realen Leben würde ich mit ihr wahrscheinlich nicht so viel Zeit verbringen, wie ich das auf den Seiten getan habe. Ben leidet in dem Buch unter Halluzinationen, welche nicht zuletzt durch seinen Drogenkonsum ausgelöst werden. Auch Ben hat seine anstrengenden Momente, obwohl er mir doch um Längen lieber ist als Debbie.

Spannend ist das Buch allemal, auch wenn manche spektakulären Enthüllungen für ältere Leser evtl. schon von vornherein offensichtlich oder zumindest zu erkennen waren. Als vorletzter Teil bietet Die Jagd noch einige offenen Fragen für seinen Nachfolger „Die Entscheidung“ auf die ich mich sehr freue und von dem ich sehr viel Erwarte.

Fazit:

Nicht das beste Buch der Reihe, an meinen Favoriten ‚Der Sturm‘ kommt es lange nicht ran, aber doch ein tolles und spannendes Buch mit dem man sich einige Stunden vertreiben kann.

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[Rezension] Going Vintage von Lindsey Leavitt

November 28, 2013

Autoren-Website; Goodreads; Amazon

Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 321 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 1599907879
Verlag: Bloomsbury USA Childrens (26. März 2013)
Sprache: Englisch

Leavitt, Lindsey - Going Vintage

Worum geht’s?

Mallory hält nicht viel davon sein ganzes Leben online zu verbringen. Den Sinn hinter Online-Spielen sieht sie nicht. Wieso soll man sich eine Online-Welt erschaffen wenn man in der richtigen Welt schon alles hat? An einem normalen Abend findet sie durch Zufall heraus dass ihr eigener Freund sie eben in dieser Online-Welt mit einer anderen hintergeht. Nachdem sie ihn daraufhin in einer Überreaktion auf Friendsspace bloß stellt und er sie dort in aller Öffentlichkeit nieder macht ist für sie klar 1962 war das Leben viel leichter. Sie entschließt sich dazu so zu leben wie ihre Großmutter es als Teenager gemacht hat und erst wenn sie die Ziele ihrer Großmutter aus der Zeit erreicht hat wird sie wieder moderne Technik nutzen.

Das denke ich:

Ich könnte alleine schon aus beruflicher Sicht gar nicht auf moderne Technik verzichten. Ohne meinen PC und die Programme wäre ich komplett aufgeschmissen. Ich hab mal versucht darauf zu achten wie oft ich zum Handy greife um zu sehen ob und wer mir geschrieben hat. Sehr oft. Das Buch hat mich also zum Nachdenken gebracht, allerdings bin ich nicht zu dem gleichen Schluss gekommen wie Mallory. Früher war nicht alles besser und die Leute hatten auch Probleme, nur eben andere.

Mallory als Hauptcharakter ist zwischendurch sehr anstrengend. Sie denkt häufig nur an sich und an ihre eigenen Probleme und geht auf die Gefühle und Ängste ihrer Schwester gar nicht richtig ein. Sie will um jeden Preis ihren Kopf durchsetzen, was auch positive Seiten hatte. So ist sie immer sehr stark rüber gekommen und hat zu ihren Entscheidungen gestanden.

Mallorys Schwester, Ginnie, war eins der Highlights im Buch. Sie unterstützt Mallory bei ihrem Vorhaben wie in den 60ern zu leben und kocht z. B. nur noch Gerichte aus der Zeit. Außerdem hat sie mir das eine oder andere Mal ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Jedes Kapitel beginnt mit einer Liste von Mallory. Sie liebt Listen und macht zu jedem Thema und zu jeder Gelegenheit eine. Das hat mir gut gefallen, denn ich mache auch viele Listen. (Gerade in diesem Moment habe ich in einem Worddokument eine Packliste geöffnet die ich gleich noch abarbeiten muss). Die Listen haben die Geschichte aufgelockert und waren eine kleine Abwechslung.

Going Vintage war mein erstes Buch von Lindsey Leavitt aber es wird sicher nicht mein letztes gewesen sein. Die Geschichte hat sich sehr leicht und flüssig lesen lassen und ich liebe es immer wenn man durch die Seiten nur so fliegt und gar nicht merkt wie die Zeit und die Seiten vergehen.

Fazit:

Trotz einiger kleiner Schwachstellen hat mir das Buch gut gefallen und ich hatte viel Spaß dabei es zu lesen. Es hat mich auch danach noch oft zum Nachdenken animiert, gerade was das Thema Zeit im Internet betrifft und wie viel man heutzutage mit PCs, Handys etc. macht. Going Vintage ist kein außergewöhnliches Buch aber für ein paar schöne Stunden im Bett, in der Sonne oder vorm Kamin eignet es sich auf jeden Fall.

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[Rezension] The Infernal Devices 01. Clockwork Angel von Cassandra Clare

Mai 5, 2013

>>Autoren-Homepage<< >>Goodreads<< >>Amazon<<

Taschenbuch: 481 Seiten
Verlag: Walker Books (4. September 2010)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1406330345
ISBN-13: 978-1406330342
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 17 Jahre

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Worum geht’s:

Eigentlich wollte Tessa nur ihrem Bruder nach London folgen, doch dann kommt alles anders als geplant. Zuerst wird sie entführt und dann gerät sie auch noch in einen Kampf zwischen übernatürlichen Wesen. Sie erfährt, dass es eine Schattenwelt gibt und dass Sie ein Teil dieser Welt ist. In den Schattenjägern Will und Jem findet sie zwei Freunde die eigentlich ihre Feinde sein sollten und gemeinsam versuchen sie diejenigen zu finden, die Tessa auf ihre Seite ziehen wollen.

Das denke ich:

Ich hab mich lange geweigert die Bücher zu beginnen, obwohl ich ein großer Fan der Chroniken der Unterwelt bin. Aber The Infernal Devices wirkten für mich lange wie ein Abklatsch dieser Geschichten. Seit Clockwork Princess erschienen ist schleiche ich aber immer mehr um diese Reihe und bin bei Twitter quasi dazu gedrängt worden endlich damit anzufangen. Ich kann nur sagen, zum Glück, denn auch wenn die Geschichte zeitweise an City of Bones erinnert ist sie doch ganz anders und ich habe es geliebt über bekannte Namen wie Magnus Bane zu stolpern.

Vom Schreibstil her hat Cassandra Clare wieder nichts falsch gemacht. Man ist sofort in der Geschichte drin. Ohne große Erklärungen wird man in Tessas Leben „geworfen“ und kann sich so besonders gut in ihre Lage versetzen. So ist man direkt mitten im Geschehen und erfährt erst nach und nach mehr über die Schattenwelt, ihre Regeln und ihre Ansässigen.

Will, Jem und Tessa sind drei sehr unterschiedliche Charaktere die aber gut miteinander funktionieren. Will, der sture Einzelgänger der niemanden wirklich an sich ran lassen will. Der hübsche Jem, der ein dunkles Geheimnis birgt. Und Tessa, die von all dem eigentlich nichts wissen will und doch von der Schattenwelt, und vor allem von Will und Jem, angezogen wird.

Fazit:

Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen und ich freue mich schon den zweiten und dritten Teil der Reihe zu lesen. Neben sympathischen Figuren bietet das Buch viel Spannung und ist ein netter Einstieg in die Infernal Devices Trilogie.

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[Let’s get Classic] Little Women – Louisa May Alcott

Februar 6, 2013

???????????????????????????????Vor Weihnachten habe ich bei Goodreads bei einem Recommendation Swap teilgenommen bei dem Mitglieder der Gruppe einem zugelosten Teilnehmer ein Buch vorschlagen. Das Thema bei der Runde war „gemütliche oder weihnachtliche Bücher“. Nun besonders weihnachtlich ist Little Women nicht, aber es ist eindeutig ein Buch für einen gemütlichen Abend auf der Couch. Es geht um eine Mutter und ihre vier Töchter im 19ten Jahrhundert in Neuengland leben. Der Vater ist in den Bürgerkrieg gezogen und die kleine Familie versucht nun ihn nicht zu sehr zu vermissen und auch ohne ihn ein vernünftiges Leben zu führen.

Das Lieblingszitat:

„There are many Beths in the world, shy and quiet, sitting in corners till needed, and living for others so cheerfully that no one sees the sacrifice till the little cricket on the hearth stops chirping, and the sweet, sunshiny presence vanishes, leaving silence and shadows behind.”

Die Lehre/Botschaft:

Man braucht nicht viel im Leben um glücklich zu sein. Man muss nicht viel Geld haben, das Einzige, das zählt ist eine Familie die dich liebt und die für dich alles tun würde. Mit so einer Familie kannst du alle Probleme überstehen.

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[Rezension] Shooting Stars von Allison Rushby

Januar 22, 2013

>>Autoren-Homepage<< >>Goodreads<< >>Amazon<<

Taschenbuch: 265 Seiten
Verlag: Frank R Walker Co (Il); Auflage: 1 (31. Januar 2013)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0802722989
ISBN-13: 978-0802722980
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 17 Jahre

Rushby, Allison - Shooting Stars

Worum geht’s?

Jo hat den Traum an einer Schule für professionelle Fotografie anzufangen, um das nötige Geld dafür zu verdienen arbeitet sie als Paparazzi in L. A. Ein ungewöhnlicher Job für ein Mädchen das noch zur High-School geht. Genau deswegen ist sie auch so gut, sie kommt an Orte, an die sonst kein anderer Paparazzo kommt. Deswegen bekommt sie auch einen etwas ungewöhnlichen Auftrag. Sie soll in einer Klinik dem Youngstar Ned Hartnett näher kommen und intime Fotos machen. Doch in der Klinik findet sie nicht nur einiges über Ned heraus, sondern auch über sich selbst.

Das denke ich:

Das Buch hat mir gefallen. Es war süß, lustig und nett für Zwischendurch, aber mehr auch nicht.

Jo ist ein Paparazzo und schreckt dabei vor nichts zurück um an ihre Fotos zu kommen. Sie schleicht sich in Hotellobbys, klettert über Zäune und Hecken. Alles für das perfekte Bild. Das lässt sie am Anfang etwas kalt wirken und ich habe das ganze Buch über keinen wirklichen Zugang zu ihr gefunden. Sie taut zwar etwas auf als sie in der Klinik ist, allerdings konnten wir auch da keine Freunde werden. Neben Jo hat das Buch aber auch noch einige sympathische Nebenfiguren, die einem schnell ans Herz wachsen können und mit denen man mitleiden kann, allen voran natürlich Ned Hartnett.

Ja, ich gebe es zu, es war ein Coverkauf und ich habe nicht wirklich auf den Klappentext geachtet, aber die Geschichte hat mich wirklich überrascht. Sie war vielleicht nicht sehr tiefgründig, aber tiefgründig genug um sich nicht nur mit Jos Problemen auseinander zu setzen, die sie selbst übrigens zunächst überhaupt nicht sieht, sondern sich auch mit dem Problem der Teenie Stars und dem Wunsch nach Tratsch und Informationen.

Was mir wirklich gefallen hat war der Plot-Twist mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe, der aber m. E. im Nachhinein gut erklärt wurde und so für einige überraschende Wendungen gesorgt hat.

Fazit:

Ein nicht allzu tiefgründiges Buch für Zwischendurch, mit dem man sich einige Stunden/ Tage die Zeit vertreiben kann. Es bietet ein paar Überraschungen und coole Nebencharaktere. Ich fand das Buch nicht schlecht, allerdings wird es mir nicht lange in Erinnerung bleiben fürchte ich.

blume3

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[Rezension] Bridgertons 07. Mitternachtsdiamanten von Julia Quinn

Januar 8, 2013

>>Verlag<< >>Goodreads<< >>Amazon<<

Broschiert: 364 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch im Cora Verlag; Auflage: 1., Aufl. (November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 389941795X
ISBN-13: 978-3899417951
Originaltitel: It’s In His Kiss

!!!Hinweis: Dies ist die Rezension zum 07ten Teil der Bridgerton-Reihe und kann Spoiler auf die ersten Teile enthalten!!!

Quinn, Julia - Bridgertons 07. Mitternachtsdiamanten

Worum geht’s?

Hyacinth ist die jüngste der Brigertons und die Vorlauteste. Obwohl sie reich ist und sehr gut aussieht gibt es niemanden, der um ihre Hand anhalten will. Zumindest niemand, der ihren Erwartungen entspricht. Bis ihr Gareth St. Clair über den Weg läuft. Er ist intelligent und gut aussehend und das Tagebuch seiner italienischen Großmutter und die Suche nach den verlorenen Familienjuwelen bringt die beiden näher zusammen. Aber Gareth hat ein Geheimnis, das er um jeden Preis geheim halten will und muss. Geheimnisse die nicht nur seinen Ruf sondern auch alles, was ihn mit Hyacinth verbindet zerstören könnten.

Das denke ich:

Die Familie Bridgerton hat es mir angetan. Mir hat bis jetzt jeder Teil gut gefallen, mancher mehr, mancher weniger. Der sechste Teil der Reihe ist wieder einer, der mir sehr gut gefallen hat auch wenn mein Lieblingsbruder Collin so gut wie gar nicht zu Wort gekommen ist.

Hyacinth finde ich, abgesehen von ihrem furchtbaren Namen, sehr toll. Sie ist nicht dumm und sagt was sie denkt. Dadurch, dass sie so schlagfertig ist, sind einige witzige Dialoge entstanden. Da Hyacinth auch eine Perfektionistin ist, kann sie dem Leser (und Gareth) teilweise sehr auf die Nerven gehen, das macht sie mit ihrem Charme aber wieder wett.
Und dann gibt es auch noch Gareth. Er ist ein typischer Mann für die Welt von Julia Quinn. Er weiß was er will, er ist ein Playboy und auch er ist nicht auf den Mund gefallen. Er hat Probleme mit seinem Vater und trifft deswegen manchmal nicht sehr verständliche Entscheidungen. Allerdings wächst auch er dem Leser nach einigen Seiten ans Herz.

Wer ein Buch der Reihe kennt, weiß wie Julia Quinn schreibt und entweder man mag es, oder man mag es nicht. Mir gefallen die Geschichten, bei denen man weiß, wie sie enden werden, aber man weiß, dass man bis zum Ende noch einige Höhen und Tiefen durchleben muss.

Fazit:

Wie immer war das Buch sehr toll. Ich liebe Julia Quinn, ihren Schreibstil und vor allem die Familie Bridgerton. Ich würde sie immer wieder weiter empfehlen. Aber wenn ihr bereits 6 Bücher der Reihe gelesen habt wisst ihr, ob sie euch gefallen oder nicht. Wenn ihr schon so weit gekommen seid und schon das eher schwache „In Liebe, Ihre Eloise“ überstanden habt, solltet ihr unbedingt weiter lesen.

blume5