Archive for 1. Mai 2011

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[Rezension] Beastley von Alex Flinn

Mai 1, 2011

>>Amazon.de –  Link<<
Gebundene Ausgabe:
336 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus); Auflage: 5 (4. April 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3833938447
ISBN-13: 978-3833938443
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre

Kurzbeschreibung lt. Amazon
Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift – ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein ═ jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. „Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang ═ ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben ═ bin ruiniert ═ es sei denn …“

Das denke ich:
Wer wünscht sich nicht umwerfende auszusehen, sich um Geld keine Sorgen machen zu müssen und bei allen beliebt zu sein? Kyle hat das alles. Er kennt es nicht anders, als immer der bestaussehnste und beliebteste zu sein. Er verabscheut alle, die nicht seinem Idealbild entsprechen. Wozu sonst gibt es Schönheitschirurgen und Kosmetika? Nach einem Streit entschließt Kyle sich dazu eine, für ihn, hässliche Mitschülerin vor der ganzen Schule bloß zu stellen. Doch mit ihrer Rache hat er nicht gerechnet, sie verflucht ihn und von nun an ist er von außen genau so hässlich wie von innen. Ihm wachsen Fell, Krallen und Fangzähne. Er ist eine Bestie, ein Monster. Es gibt nur eine Möglichkeit den Fluch zu brechen, er muss innerhalb von 2 Jahren ein Mädchen finden, dass ihn trotz seines hässlichen Äußeren liebt.
Ein unmögliches Unterfangen, denkt er.

Mein Lieblingsfilm ist ‚Die Schöne und das Biest’ und deswegen war für mich sofort klar, als ich gehört habe, das dieses Buch erscheint: Ich muss es kaufen. Gesagt, getan. Nach einigen schlechten Rezensionen hatte ich dann aber doch nie wirklich die Lust mit dem Buch anzufangen, vor einigen Tagen nahm ich es dann doch in die Hand. Glücklicherweise, kann ich da nur sagen.

Das Buch ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Die Geschichte begegnet einem wie eine Freundin, die man lange nicht mehr gesehen hat. Man erkennt sie wieder, hier und da gibt es aber doch kleine Veränderungen/ Neuerungen.

Das Buch ist in 5 Abschnitte eingeteilt, jeder Abschnitt wird mit einem Chat eingeleitet in dem sich einige Wesen treffen, die früher einmal Menschen waren. Zum Beispiel ein Frosch, der einmal ein Prinz war. Zu der Gruppe gehört auch eine Meerjungfrau, die sich für die große Liebe in einen Menschen verwandeln will. Diese Chats dienen nicht wirklich der Geschichte, aber sie sind ganz unterhaltsam und haben mich nicht gestört.

Die Story an sich ist aus Kyles (später Adrians) Sicht geschrieben, was, meiner Meinung nach, durchaus gelungen ist. Ich konnte seinen Zweifel gut verstehen. Mit der Zeit lernt man Kyle/Adrian mögen, je mehr er sich öffnet und seine arrogante Schlae ablegt, desto sympathischer findet man ihn. Er macht eine Wandlung durch, die Höhen und Tiefen hat, aber durchaus nachvollziehbar ist.

Wie fast jedes Jugendbuch ist auch Beastley sehr flüssig geschrieben und bringt die Leser dazu, am Ball zu bleiben. Keine schwierigen Fremdwörter, die einen ins Straucheln bringen und das Lesen unnötig erschweren.

Was mir auch gut gefallen hat, waren die häufige Nennung von Büchern. Kurz nach Kyles Verwandlung entdeckt er nämlich das Lesen für sich und gerade zum Ende hin werden einige Bücher genannt. Ich mag Bücher, in denen andere Bücher vorkommen.
Wer den Film kennt, kennt auch die Geschichte des Buches, aber mir hat es trotzdem sehr gefallen und am Ende musste ich auch ein paar Tränen vergießen.

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[Ich lese] Die Müttermafia and Friends von Kerstin Gier u. A.

Mai 1, 2011

Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 2 (13. April 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783404160433
ISBN-13: 978-3404160433
ASIN: 3404160436
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,4 x 3,4 cm

Kurzbeschreibung
Von Super-Mamis, anderen Mutter-Tieren und dem ach so süßen Nachwuchs … In diesem Buch sind herrlich bissige Kurzgeschichten zum Thema „Mütter“ versammelt ═ von Kerstin Gier, Hanna Dietz, Henrike Heiland, Birgit Fuchs, Steffi von Wolff, Jana Voosen, Gabriella Engelmann, Dagmar Hansen, Eva Völler, Heide John, Ann Hertz, Andrea Koßmann, Maximilian Buddenbohm, Britt Reißmann und Matthias Sachau. ═ Sie alle werden das Kind schon schaukeln! Kommentiert werden alle Geschichten von der Mütter-Society persönlich.

Erster Satz
„Auch von mir ein herzliches Wilkommen an unser neues Mitglied Marina.“

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[Bücheraktion] Sonntagslesemarathon – Ein Livebericht

Mai 1, 2011

Wie immer steige ich verspätet in einen Lesemarathon ein, früh aufstehen ist einfach nichts für mich. *gg*

10:34 Uhr – ich starte mich ‚Please don’t hate me‘ von A. S. King auf Seite 14 in den Solm

10:54 Uhr – nach den ersten zehn Seiten mache ich mir jetzt erstmal Frühstück und dann eine kleine Blogrunde um mal bei meinen Mitstreitern vorbei zu schauen

11:32 Uhr – Jetzt geht’s weiter, irgendwie hat mich die Geschichte noch nicht so richtig gefesselt, aber ich hoffe das kommt noch 🙂

13:49 Uhr – Bin auf Seite 191, die erste Hälfte habe ich jetzt hinter mir und das Buch ist besser geworden. Mein Ziel ist es um 15:30 Uhr mit einem neuen Buch zu beginnen, könnte knapp werden, aber bevor ich jetzt weiter lesen kann muss ich erstmal essen kochen…

14:28 Uhr – frisch gestärkt geht es nun weiter mit ‚Please don’t hate me‘ mein Ziel, es bis 15:30 Uhr beendet zu haben kann ich vergessen. 190 Seiten in einer Stunde schaffe ich wohl leider auch nicht =(

16:07 Uhr – Das erste Buch habe ich hinter mir. Please don’t hate me war doch ganz gut, hinterlässt aber irgendwie einen komischen Beigeschmack. Als nächstes wende ich mich der Müttermafia and friends von Kerstin Gier zu.

17:28 Uhr – So, ich geh jetzt erstmal baden und schau ein bisschen TV mit meiner Mum 😉

20:26 Uhr – Ich bin schon mal wieder am Rechner, aber ich telefoniere noch…

22:09 Uhr – Immer noch am Telefon und leider ist der SOLM schon beendet, es hat viel Spaß gemacht und ich werde sicher auch gerne mal wieder mit =) Einen Abschlussbericht gibt es morgen.

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[Rezension] Keyes-Schwestern 01. Frisch verliebt von Susan Mallery

Mai 1, 2011

>>Amazon.de –  Link<<
Taschenbuch:
368 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch; Auflage: 1 (1. Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783899416541
ISBN-13: 978-3899416541
ASIN: 3899416546
Originaltitel: Sweet Talk

Kurzbeschreibung lt. Amazon
Backen und Liebe sind zwei Dinge, mit denen Claire Keyes sich überhaupt nicht auskennt. Ihre Musikkarriere hat der erfolgreichen Pianistin bisher weder Zeit für das eine noch das andere gelassen. Doch jetzt ist ihre Schwester Nicole erkrankt, und irgendjemand muss sich um die Familienbäckerei kümmern. Und auch wenn Claire noch nicht einmal Wasser kochen kann, ist sie fest entschlossen, ihrer Schwester beizustehen. Als dann auch noch der umwerfende Wyatt auftaucht, stellt Claire fest, dass es mit der Liebe ist wie mit einem Hefeteig: Man muss nur Geduld und ein warmes Plätzchen haben, dann geht sie von ganz alleine auf.

Das denke ich
Als Claire einen Anruf von ihrer Schwester Jesse erhält, fällt sie aus allen Wolken, schließlich reden ihre beiden Schwestern seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr mit ihr. Das ganze ist jetzt schon einige Jahre her und jetzt scheint die Zeit gekommen wieder nach Hause zu kehren. Denn Nicole, Claires zweite Schwester, ist krank und muss operiert werden. Nach der Operation muss sich jemand um sie und die Familienbäckerei kümmern. Als sie aber zuhause ankommt versucht sie erst ein, ihr fremder, Mann zu vertreiben und auch Nicole versucht ihre Schwester wegzuschicken, sie hat ihr noch nicht verziehen und von Jesse fehlt auch jede Spur. Das hatte Claire sich irgendwie anders gedacht.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, zuerst wohl sollte ich mich bei Anne von Catbooks bedanken, dann nur wegen ihr habe ich mir dieses tolle Buch überhaupt gekauft, also: Liebe Anne, vielen Dank dafür! =) Ihr solltet alle mal bei ihr rein schauen nachdem ihr die Rezi gelesen habt 🙂

Susan Mallery hat einen tollen Schreibstil. Die Geschichte ist sehr flüssig und leicht geschrieben und macht es dem Leser sehr leicht schnell in der Geschichte voran zu kommen. Das Buch hat mich auf der ersten Seite gefangen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen, in letzter Seite sag ich das ja sehr oft, aber ich habe wohl gerade ein glückliches Händchen für Bücher.

Claire ist mit Ende 20 noch ziemlich unerfahren was das richtige Leben betrifft. Sie kann nichts selbstständig erledigen, denn als Pianistin hat ihre Managerin es bis jetzt immer für das Beste gehalten, wenn Claire nur lernt und ihr alle anderen Entscheidungen abgenommen werden. Ihre Schwestern halten Claire für verzogen und ein Prinzesschen, dem alles in den Schoß fällt. Trotz aller Gemeinheiten versucht sie es aber immer wieder alles richtig zu machen und das finde ich sehr bewundernswert. Sie ist ein Stehaufmännchen die es zwar schwer hat, aber für das kämpft, das sie erreichen will.

Claires Zwillingsschwester Nicole ist so ein Fall für sich, auf den ersten 150 Seiten des Buches habe ich sie gehasst. Ihre Art mit ihrer Schwester umzugehen und sie für alles Verantwortlich zu machen und vor allem kann sie keine andere Sichtweise als ihre akzeptieren. Claire wirft ihr vor, dass sie sich als ewiges Opfer sieht und so sehe ich das auch. Sie steigert sich in alles rein und irgendwie habe ich bis jetzt nicht verstanden warum sie Claire die Schuld am Tod der Mutter gibt.
Dann irgendwann ändert sich Nicole und mit dieser Veränderung wächst die Zuneigung die man ihr entgegenbringt. Sie versucht Claire gegenüber aufgeschlossener zu werden und am Ende ist sie ihr gegenüber richtig beschützerisch.

Sehr irritierend fand ich, das ständig irgendjemand total ausrastet und jemand Anderen, meist grundlos, anschreit und wegen irgendwas beschuldigt. Nicht selten sind die Anschuldigungen auch noch total verrückt und ich hab mich öfters gefragt ob so etwas auch in der richtigen Welt passieren würde und bin meistens zu dem Schluss gekommen, das dem nicht der Fall ist. Als Kritikpunkt würde ich es jedoch nicht sehen, denn es ist schließlich ein Buch und somit Fiktion.

‚Frisch verliebt‘ hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich habe direkt nach der Lektüre die beiden Nachfolgebände und ein weiteres Buch von Susan Mallery bestellt. So schnell hat es selten eine Autorin/ein Autor auf die Liste meiner liebsten Autoren geschafft. Wenn ihr das Buch noch nicht kennt, dann bitte besorgt es euch und lest es. Es ist super!