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Gebundene Ausgabe: 430 Seiten
Verlag: Oetinger; Auflage: 1., Auflage (20. Januar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3789132209
ISBN-13: 978-3789132209
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Originaltitel: The Hunger Games. Mockingjay
HINWEIS!!!
Diese Rezension bezieht sich auf den zweiten Teil einer Reihe und kann spoiler auf den ersten (Die Tribute von Panem 01. Tödiche spiele) und den zweiten Teil (Die Tribute von Panem 02. Gefährliche Liebe) enthalten. >>Hier<< meine Rezi zu Teil 1, >>Hier<< zu Teil 2.
Kurzbeschreibung lt. Amazon
Möge das Gute siegen! Möge die Liebe siegen! Das grandiose Finale! Katniss gegen das Kapitol! Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das, zu Katniss‘ Schrecken, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt.
Das denke ich:
Mit flammender Zorn begleitete ich Katniss ein letztes Mal in Panem. Nachdem sie nach dem Jubel-Jubiläum auch ein zweites Mal aus der Arena entkommen konnte, kann sie nur noch an Peeta denken, den die Rebellen nicht befreien konnten und welcher somit in der Gewalt des Kapitols ist.
Zusammen mit Gale und ihrer Familie lebt sie nun in Distrikt 13, bei den Rebellen, die in Katniss das Gesicht der Rebellion sehen. Sie willigt ein gegen das Kapitol zu kämpfen und dreht Videos in denen sie die Distrikte zum Kampf aufruft. Aber sie weiß, für jede ihrer Taten wird Peeta bestraft werden.
Und ist ein Krieg wirklich die beste Möglichkeit? Katniss ist klar, das sie nicht alle schützen kann die sie liebt und das ein Kampf nicht ohne Verluste möglich ist.
Für mich haben die letzten Teile einer Trilogie immer einen harten Stand. Wenn eine Reihe endet die ich schon lange begleitet habe, stellt sich oft schon vor Lesen der letzten Seite ein Trauergefühl ein, was aber häufig durch eine gute Geschichte gedeckt wird.
Ich sag es direkt vorweg, ‚Flammender Zorn’ ist meiner Meinung nach kein würdiger Abschluss für die Panem-Reihe, obwohl das Buch auch gut war, es hat mich nur eben nicht so mitgerissen wie ‚Tödliche Spiele’ und ‚Gefährliche Liebe’.
Wie auch in den anderen beiden Teilen war ich wieder einmal schockiert wegen der Brutalität. Nicht nur wie brutal das Kapitol gegen die Rebellen vorgeht, sondern auch, wie die Rebellen vorgehen.
Gale zum Beispiel agiert ohne Rücksicht auf Verluste, was ihn mir noch unsympathischer gemacht hat. Er arbeitet und entwickelt brutale Waffen, die nur den Zweck haben möglichst viele Menschen ins Verderben zu reißen. Ich weiß das es Krieg ist, aber in manchen Punkten sehe ich die Sache so wie Katniss, die es nicht gerecht findet, alle zu töten, nur weil sie zufällig gerade an einem Ort sind, aus welchem Grund auch immer.
Gerade dadurch ist sie mir auch wieder sympathisch geworden, denn für mich ist sie jetzt nicht mehr ganz das dümmliche Mädchen, die nicht versteht was um sie herum geschieht. Sie macht selbst Pläne und entscheidet am Ende über Alles. Diese Last, nicht zu wissen was mit Peeta geschieht, lässt sie langsam zerbrechen. Trotzdem versucht sie die Oberhand zu behalten um selbst über sich und ihr Schicksal bestimmen zu dürfen.
Der Ausgang der Geschichte ist sehr realistisch und gerade zum Ende hin wird nicht die rosarote-Alles wird gut-Brille aufgesetzt, was ich persönlich sehr beeindruckend fand.
Trotzdem blieb die Spannung an einigen Stellen irgendwie weg und mancher Tod ist sang- und klanglos an mir vorbeigezogen, gerade von für mich wichtigen Charakteren.
Alles in Allem ein gutes Buch, was aber im Vergleich mit seinen Vorgängern nicht ganz mithalten kann.